Und noch ein Klassiker aus der Spielhalle, mehr oder minder von Atarisoft persönlich auf das NES umgesetzt. Bei Joust reitet der Spieler auf einem Strauß, der auf Knopfdruck flattert und während des Flatterns auch in der Luft beschleunigen/bremsen/steuern kann. Ziel des Spieles ist nun, den anderen Sträußen auf den Kopf zu flattern, dann scheiden diese aus. Umgekehrt sollte man tunlichst vermeiden, selbst unter einen anderen Strauß zu geraten.
Es gibt noch dazu verschiedene Waves mit bestimmten sekundären Zielen und auch das gefürchtete Pterodactylus (ein Drache) taucht auf. Zu zweit macht's mehr Spaß, denn es gibt zusätzliche Wellen, z.B. Team- oder Gladiatorwellen.
Der Emulator erreicht auch auf normalen Falcons sehr gute Geschwindigkeit, zwei Spieler können gleichzeitig spielen und einen Trainermodus gibt es netterweise auch noch. Die Grafik ist nicht mal übel, betrachtet man das Alter und den Stil des Spieles. Sound oder Musik gibt es leider keine.
Leider ist die Steuerung ein bißchen zäh, der eigene Strauß reagiert stellenweise eher wie eine Boeing 747. Bis man ihn in der Luft gewendet hat erfordert es schon recht heftiges Geflatter; das allerdings mindert die Reaktion doch ein wenig. Gewöhnt man sich daran, ist Joust gut spielbar, ist allerdings schwerer als z.B. die Atari ST Version. Note 3.