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 Test Papyrus 6

Echtfarben mit NVDI 5

Im Prinzip macht Papyrus 6 erst mit dem neuen NVDI 5 richtig Sinn, möchte man die angebotene Farbenvielfalt nutzen. Mit NVDI 5 ist es möglich, Texten, Linien, Füllmustern und GEM Metafiles eine TrueColor-Farbe zuzuweisen. TrueColor-Bilddaten werden Papyrus-intern im neuen PNG-Format verarbeitet, das mit einer guten, verlustfreien Kompression auch im Internet zum neuen Standard werden dürfte. Wahlweise können nun auch farbige Pixelbilder innerhalb des Papyrus-Dokuments (statt als Dateireferenz) gespeichert werden, was den vollständigen Dokumentenaustausch vereinfacht.


Farbenvielfalt




Leider sind im Zuge der Umstellung auf die Echtfarben die frei definierbaren Graustufen als Füllmuster auf der Strecke geblieben, da sie zu Konflikten mit dem neuen NVDI führen würden. R.O.M. logicware empfiehlt, stattdessen frei definierte RGB-Farben zu verwenden (mit jeweils den gleichen Farbwerten für rot, grün und blau erreicht man dunkle (kleine Werte, Wert 0 ist schwarz) bzw. helle (große Werte, Wert 255 ergibt weiß)). Wer allerdings bislang in Papyrus bis 5.5 eine transparente weiße Rasterfläche genutzt hat, um Hintergründe aufzuhellen, vermißt diese Möglichkeit in der neuen Version. Ulli Ramps hat eine Lösung für dieses Problem jedoch in Aussicht gestellt.

Die Anzahl der Grundfarben, die auch für monochrome Pixelbilder verwendet werden können, wurde auf 16 erhöht. Für die Zuweisung von TrueColor-Werten können 16 benutzerdefinierte Farben festgelegt werden, deren Farbwerte allerdings äußerst unkomfortabel über die Eingabe von Zahlenwerten definiert werden müssen. Hier hilft zum Beispiel das Kontrollfeld COLOR.CPX, über Schieberegler die richtige RGB-Kombination für die gewünschte Farbe zu ermitteln.

Farbige Vektorgrafiken können eingelesen werden, wenn NVDI 5 installiert ist. Mit von Artworx erzeugten GEM-Dateien treten jedoch Probleme auf, die Farben werden ignoriert. Ulli Ramps von R.O.M. hierzu: "Ich weiß. Wir sind gerade mit Chris Witt [Christian Witt ist der ArtWorx-Entwickler, d. Red.] am kommunizieren; er benutzt halt merkwürdige Werte, anders als in Xact oder GEM Artline 2."





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Letzte Aktualisierung am 14. September 1998

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